Carsten Rahlf (Kusch)
Kandidat Bürgerschaftswahl Hamburg 2008
Dieses Profil dient zu Archivzwecken, eine Befragung ist nicht mehr möglich.

Carsten Rahlf
Jahrgang
1976
Berufliche Qualifikation
Bankkaufmann
Ausgeübte Tätigkeit
Unternehmer
Wohnort
-
Wahlkreis
Barmbek - Uhlenhorst - Dulsberg , Listenplatz 1, Stimmen (Wahlkreis): 295, 0,3%
Landeslistenplatz
5
(...) Langfristiger wirtschaftlichere Erfolg (nicht nur) des Mittelstandes orientiert sich u.a. darin, dass andere Unternehmen und private Kunden a) gerne und mit Mehrwert einkaufen und b) diese Unternehmen auch weiterempfehlen. Sie sprechen in Ihrer Anfrage direkt die leeren Ladenzeilen an, bei der die Gefahr einer Negativspirale besteht. (...)
 
Persönliche Website
www.heimathamburg.de
Fragen an Carsten Rahlf
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Frage zum Thema Integration
09.01.2008
Von:

Hallo Herr Rahlf,

Ihr vertrauensbildendes Foto hat mich direkt angesprochen und ich habe mich spontan gefragt, welche Art von Unternehmung Sie denn betreiben und wo Sie diese tolle Brille herhaben. Finde ich prima, das die Kusch-Partei so modern und leger auftritt.

Wie stehen Sie als Kandidat denn zu den Integrationsansätzen der Kuschpartei und wo sehen Sie hier die echten Mehrwerte gegenüber den etablierten Volksparteien.

Beste Grüße,
Sven Müller
Antwort von Carsten Rahlf
bisher keineEmpfehlungen
07.02.2008
Hallo Herr Müller,

vielen Dank für ihre leider immer noch brennend berechtigte Frage nach den richtigen Wegen zur Integration - die politische Bilanz der bislang Regierenden der letzten Jahrzehnte ist für unsere Stadt und unser Land ernüchternd, wenig zukunftsweisend und birgt die Gefahr der Radikalisierung.

Bei meinen Aufenthalten in den sicheren Häfen Singapur und der Schweiz [dort auch das Photo] mit einem wesentlichen höheren Migrationsbedarf und Ausländeranteil wird deutlich: Diese Länder und Ihre Bewohner integrieren wesentlich erfolgreicher. Das Konzept ist dabei einfach: Assimilation.
Diese ist praktisch die Voraussetzung für Einwanderung: legale Einreise, Integration, ggf Verschmelzung durch Heirat und vor allem eine stets überschaubare und geordnete Zahl an qualifizierten Einwanderern, die bereit sind, Sprache und Leitkultur ihres neuen Vaterlandes zu akzeptieren.

Wenn jede Person das Leben als Unternehmung betrachtet und seine Umgebung respektiert, wären Kriminalität und Integrationsprobleme keine Herausforderung in Hamburg.

Unser Konzept für erfolgreiche Integration:
Integrationswillige Ausländer bekommen Unterstützung
  • durch ausreichendes Angebot an Sprachunterricht
  • durch spezielle Beratungsangebote der staatlichen Verwaltung
  • durch Wohnungs- und Arbeitsvermittlung, die einseitige Konzentrationen vermeidet und stattdessen auf Integration setzt

Integrationsunwillige Ausländer haben in Hamburg dagegen nichts verloren
  • Wer illegal hier lebt, wer dauerhaft ohne eigenes Einkommen ist oder nach Hamburg nur kommt, um hier von staatlicher Unterstützung zu leben,
  • wer schwere oder wiederholte Straftaten begeht,
  • wer Anhaltspunke liefert, die Zweifel an seiner Verfassungstreue begründen hat Hamburg zu verlassen, erforderlichenfalls mit Abschiebehaft

Der Mehrwert unseres Konzeptes kommt sowohl den bereits ansässigen Hamburgern zu Gute als auch den Neu-Hamburgern. Das Konzept bietet eine verlässliche Richtschnur für die Förderung der Verständigung, da kein Hamburger fürchten muss, dass sich Zustände wie in Berlin etablieren, wo es bereits Bezirke gibt, die quasi in einer Apartheid leben: Dort wird kein Deutsch mehr gesprochen, und die Mehrheit der Bewohner sind jeweils bereits ausländische Nationalisten.

Dies kommt in der Folge allen Steuernzahler zu Gute, da Arbeitslosigkeit und Sozialhilfeansprüche von hier lebenden Migranten sinken.

Freundliche Grüße

C. Rahlf
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Frage zum Thema Bürgerbeteiligung und Bürgergesellschaft
09.01.2008
Von:

Sehr geehrter Herr Rahlf,

sind Sie der Meinung, dass ein Bewerber für eine Abgeordnetenstelle mit einer Tarnbrille sich zur Befragung darstellen sollte?

Mit freundlichem Gruß
Antwort von Carsten Rahlf
6Empfehlungen
22.01.2008
Sehr geehrter Herr ,

es ist noch keine Karnevalszeit und doch bedarf es einer Art Maske.

Die Maske macht deutlich, um wen es geht. Sie soll dem aufmerksamen, sachkundigen Wähler die Einordnung erlauben, dessen Erwartungshaltung bedienen. Unser Verhalten, unsere Erscheinung, kennzeichnet uns, nicht bloß der erlernte Beruf, sondern auch als Politiker zeigt sie vor allem, wer wir sein wollen - wie wir uns entwerfen. "Wir alle spielen Theater," behauptete der Soziologe Erving Goffmann schon 1969.
Wachsende Stadt und all die anderen hochtrabenden politischen Konzepte. Wie sieht die Realität aus - manchmal bedarf es zur realistischen Einschätzung auch einer Wahrheitsbrille: *Hamburg ist so gefährlich wie nie zuvor (Über 30.000 Opfer von Rohheitsdilekten im Jahr) - allein dafür bedarf es zum Augenschutz schon einer Tarnbrille

*Hamburg hat immer die höchsten Schul- und Betreuungskosten pro Person und befindet sich immer noch im unteren Mittelmaß - sowohl schulisch als auch universitär

*Hamburg hat heute mehr Arbeitslose als 2001 und in Europa hat die Arbeitslosigkeit seit 25 Jahren den niedrigsten Stand erreicht ? ohne eine boomende Weltwirtschaft und den damit verbundenen Auftrieb für den Hafen und Flughafen sähe es noch düsterer aus ? die Hamburger Politik hat keine Weichen für einen Abschwung gestellt *Die CDU hat Ihnen und uns allen in Ihrer Regierungszeit ca. ?7 Mrd.[7.000.000.000] mehr Schulden geschenkt

Dabei lassen sich schon bereits mit einfachen, erprobten und sparsamen Konzepten die Hebel umlegen, um Hamburg wieder lebenswerter und erfolgreich sowie sicher entwickeln zu lassen. Ich lade Sie unter www.heimathamburg.de herzlich ein, sich weiter zu informieren und stehe natürlich für Rückfragen gerne zur Verfügung.

Freundliche Grüße
C. Rahlf
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Frage zum Thema Wirtschaft
09.01.2008
Von:

Sehr geehrter Her Rahlf,

ich möchte gerne mehr über Sie erfahren. Die Angaben sind nicht sehr aussagekräftig.
Welche Ausbildung haben Sie (einen Studiengang "Ökonomie" gibt es meines Wissens nicht, oder doch? Bin neugierig ...)
Was konkret machen Sie beruflich? ("Unternehmer" sind wir alle irgendwie ..).
Was sind persönlich Ihre konkreten politischen Ziele?

Danke!
Antwort von Carsten Rahlf
3Empfehlungen
22.01.2008
Sehr geehrter Herr ,

herzlichen Dank für Ihren Hinweis. Papier ist eine Form der Botschaft: Unter www.heimathamburg.de finden Sie meinen Lebenslauf. Ich habe ein Studium der [ in Betriebswirtschaft/Soziologie an der Universität St. Gallen abgeschlossen [Abschluß: Lic. Oec. HSG/master of business administration].

Sie haben vollkommen Recht: Wir sind alle irgendwie Unternehmer [Immobilien- und Finanzwirtschaft]. Und so verbinden sich meine persönlichen Ziele mit den politischen Zielen der Partei, die ich als Alternative gegen die Politikverdrossenheit mitgegründet habe: Weiterentwicklung. Wir wissen, Hamburg hat das Potential sich weiterzuentwickeln. Ich will meine Kenntnisse und Ideen aus der urdemokratischen und freiheitsliebenden Schweiz sowie dem sicheren und wachstumsstarken Singapur in die Hamburger Politik einbringen.

Unser Leitmotiv ist dabei: Jeder Mensch soll seinen persönlichen Weg zu einem glücklichen Leben selbst und ohne Bevormundung suchen und finden. Dem Staat fällt die Aufgabe zu, hierfür die Bedingungen in einem freiheitlichen Rahmen zu schaffen und zu sichern. Die Freiheit der Bürger ist auch über die materiellen Möglichkeiten abzusichern. Ohne finanziellen und wirtschaftlichen Freiraum kann persönliche Freiheit nicht gelebt werden. Daher gehört es zu den vornehmsten Pflichten des Staates, sich auf seine unabdingbaren hoheitlichen Aufgaben zu beschränken und so viel privates Wirtschaften wie möglich zuzulassen. Dazu zählt auch, als Staat so sparsam wie möglich zu handeln und Schulden für nachfolgende Generationen zu vermeiden. Für Hamburg bedeutet dies, die Überschuldung im öffentlichen Haushalt rückgängig zu machen und die Wirtschaftskraft unserer Stadt mit einer fortschrittlichen und pragmatischen Standortpolitik zu stärken. ?So wenig Staat wie möglich? ist unsere Antwort auf die linke Politik von CDU, SPD und GAL. Es muss ein Ende haben, nach immer mehr Staat zu rufen und damit die Schulden der Stadt unverantwortlich in die Höhe zu treiben, obwohl Hamburg schon heute zu den am höchsten verschuldeten Bundesländern zählt.

Die Freiheit der Menschen in persönlicher und materieller Sicherheit kann auf Dauer nur gewährleistet werden, wenn sich die Bürger leistungsorientiert und solidarisch verhalten. Wir folgen der Grundmaxime ?Ohne Fleiß kein Preis?. Auch für die Zukunft gilt es, mit persönlicher Leistung zu erwirtschaften, was erst dann verteilt werden kann.

Die Solidarität unserer Gemeinschaft gebietet aber auch, den Menschen, die ihre Existenz aus eigener Kraft nicht sichern können, zu helfen. Dies bedeutet, dass Hilfsbedürftigen ein existenzielles Mindesteinkommen zur Verfügung gestellt wird.

Gerne können wir in einem persönlichen Gespräch die vorstehenden Aspekte vertiefen.

Freundliche Grüße

C. Rahlf
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Frage zum Thema Wirtschaft
20.01.2008
Von:

Sehr geehrter Herr Rahlf,

Sie bezeichnen sich selbst als "Ökonom". Was wollen Sie als Fachpolitiker für die witschaftliche Wiederbelebung des Mittelstandes in Barmbek Süd tun? Viele Läden stehen schon seit längerem leer, sind Sie zufrieden mit dem derzeitigen Zstand? und zu guter letzt: Sie scheinen sich nicht sehr um Ihr Profil hier zu kümmern. Können wir Wähler davon ausgehen dass Sie im Falle Ihrer Wahl ähnlich "aktiv" sein werden?
Antwort von Carsten Rahlf
10Empfehlungen
22.01.2008
Sehr geehrter Herr ,

herzlichen Dank für spezifische Frage, zu der es aus der ökonomischen und meiner persönlichen Perspektive keine Pauschalantwort gibt. Die Lösungen orientieren sich gemäß unserem Parteinamen an zwei Richtungen, weil jeder Stadtteil/mittelständische Unternehmer im Wettbewerb mit anderen steht:

A) Hamburg:

Klein- und mittelständische Unternehmen haben in Hamburg mit vielfältigen branchenübergreifenden Themen zu kämpfen, die das wirtschaftliche Potential der Stadt lähmen [Zu beachten: In Europa gibt es die niedrigste Arbeitslosenrate seit 25 Jahren und Hamburg hat heute mehr Arbeitslose als 2001.]

Exemplarische Herausforderung Nr. 1: Der administrative Aufwand für Unternehmen ist enorm

Unsere Partei fordert daher

  • Rückkehr zur Einfachheit und mehr Ermessensspielräume
  • Rigorose Streichung überflüssiger administrativer Aufwendungen für klein- und mittelständische Unternehmen (Statistiken)
  • Weniger Gesetze, das heisst Förderung der Selbstverantwortung bzw. Selbstregulierung
  • Einfacherer amtlicher Verkehr per Internet
  • Abschaffung der mtl. Umsatzsteuervoranmeldung für GmbHs im ersten Jahr, stattdessen Quartalsweise
  • Reduktion des Antidiskriminierungsgesetz auf das von der EU geforderte Minimum

Was bringt das den Unternehmer?

Weniger Papierkram bzw. administrative Aufwendungen
Mehr Zeit für die innovative und produktive Arbeit
Mehr Zeit, um Aufträge zu akquirieren

Gerne erläutere ich Ihnen in einer separaten Nachricht weitere Quellen der Hamburger Wachstumsschwäche und mit welchen Maßnahmen wir KMUs unterstützen werden.

B) Heimat

Langfristiger wirtschaftlichere Erfolg (nicht nur) des Mittelstandes orientiert sich u.a. darin, dass andere Unternehmen und private Kunden a) gerne und mit Mehrwert einkaufen und b) diese Unternehmen auch weiterempfehlen. Sie sprechen in Ihrer Anfrage direkt die leeren Ladenzeilen an, bei der die Gefahr einer Negativspirale besteht. Aus politischer Sicht gibt es eine Stoßrichtung, bei der im Vergleich zu anderen Stadtteilen direkten Einfluss genommen werden kann: Fokus auf den Kern dessen, was Barmbek-Süd ausmacht: Sei es das Komponistenviertel, seien es die Mundsburg-Türme, seien es andere historische Bauten [Badeanstalt] oder 60er Jahre Bauten trotz des vorhandenen Potentials findet keine Einbindung statt und Barmbek-Süd gleitet schleichend dahin. Sie müssen sich noch nicht einmal das Erfolgsbeispiel von New Yorks Meatpacking District heranziehen, auch Ottensen hat sich in wenigen Jahren zu einem lebenswerteren und wirtschaftlich erfolgreicheren Stadtteil entwickelt. Um dass zu unterstützen, dürfen auch unkonventionelle Lösungen wie z.B. andere Straßenführungen rund um das EKZ kein Tabu sein.

Gerne stehe ich Ihnen persönlich für weitere Rückfragen und Diskussionen zur Verfügung.

Freundliche Grüße

C. Rahlf

Bzgl. meines Profils verweise ich auf unsere Internetseite www.HeimatHamburg.de, bei der Sie auch weitere Beiträge von mir zur Wirtschafts-, Finanz- und Stadtentwicklungpolitik finden können. Auch hier gilt: Fokus auf das Wesentliche und nicht wie die meisten Politiker überall am Ende mit wenig Inhalten und Resultaten dastehen!
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Frage zum Thema Verkehr / Infrastruktur / Stadtentwicklung
21.01.2008
Von:

Sehr geehrter Herr Rahlf,

wie stehen Sie zum geplanten "Nordstaat"?

Findet er Ihre Zustimmung? Wenn ja/nein: Warum?

Mit freundlichen Grüßen

Nebelbauer
Antwort von Carsten Rahlf
10Empfehlungen
21.01.2008
Sehr geehrter Herr Nebelbauer,

vielen Dank für Ihre Frage. So sehr eine intensive Zusammenarbeit der nördlichen Staaten im Wohle der Hamburger notwendig und machbar ist, desto wenig bedarf es eines Nordstaates.

Ein Nordstaat gefährdet nicht nur Hamburgische Interessen durch Zusammenlegung weiterer Landesbehörden, sondern schafft eine weitere "Supra-Instanz", die den Bürger unnötige Steuergelder kostet, zu kostspieligen Massenumzügen von Beamten führt und die Bürger noch politikverdrossener werden läßt.

Es gehört zu den Besonderheiten unserer Stadt, dass der Bürgermeister zugleich Staatschef ist. Doch dieser Staatschef schien ausserhalb der Wahlkampfzeiten die Unabhängigkeit Hamburgs aufs Spiel setzen zu wollen, um seine Vision eines Nordstaats aus Hamburg, Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Bremen und vielleicht auch noch Mecklenburg-Vorpommern zu verwirklichen. So wurden - ohne die Zustimmung der Hamburgerinnen und Hamburger - Behörden wie das statistische Landesamt oder das gemeinsame Rechenzentrum Dataport mit Schleswig-Holstein zusammengelegt, ebenso wie die Vertretung in Brüssel. Ole von Beust hat ohne Zwang begonnen, einen Nordstaat zu schaffen, ohne, wie von der Verfassung vorgesehen, das Volk zuvor zu fragen.

Diese Politik gefährdet nicht nur die Unabhängigkeit, sondern das Engagement der Menschen für ihre Heimatstadt Hamburg. Ein Nordstaat raubt den Hamburgern die Heimat, ohne eine neue Heimat zu schaffen, denn für ein Kunstgebilde kann sich kein Patriotismus entwickeln.

Für weitere Rückfragen stehe ich Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung.

Freundliche Grüße

C. Rahlf
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