Guy Seidel (Kusch)
Kandidat Bürgerschaftswahl Hamburg 2008
Dieses Profil dient zu Archivzwecken, eine Befragung ist nicht mehr möglich.

Guy Seidel
Jahrgang
1979
Berufliche Qualifikation
Diplom-Politologe
Ausgeübte Tätigkeit
Geschäftsführer
Wohnort
-
Wahlkreis
Bergedorf , Listenplatz 1, Stimmen (Wahlkreis): 188, 0,2%
Landeslistenplatz
3
(...) Neben mir tritt in Bergedorf u.a. die 1. Vorsitzende der Bürgerinitiative ,,Niederwärts" Marlies Graff aus den Vier- und Marschlanden für die Kusch-Liste an. Neben den Themen Innere Sicherheit und Ausländerkriminalität steht der Kampf gegen weitere Mobilfunkmasten in den Vier- und Marschlanden im Mittelpunkt unserer politischen Arbeit. (...)
 
Persönliche Website
www.heimathamburg.de
Fragen an Guy Seidel
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Frage zum Thema Integration
12.02.2008
Von:

Sehr geehrter Herr Seidel,

beim studieren des Wahlprogramms, ist mir eines besonders "sauer aufgestoßen".

Sie möchten etwas dagegen unternehmen das junge Muslimische Frauen zwangsverheiratet werden. Wollen somit diesen zwang der von einigen Familie ausgeht - verhindern. Andersrum, möchten Sie erzwingen, das Muslime die in Deutschland leben, hier und dort keine Burka/Kopftuch mehr tragen dürfen. Sie sind also erst gegen einen Zwang, und würden dann etwas erzwingen wollen?

Was für einen Sinn soll das haben? Hat das einen bestimmten Sinn, den ich vielleicht einfach nicht verstehe?

Mit freundlichem Gruß,
Antwort von Guy Seidel
8Empfehlungen
14.02.2008
Sehr geehrte Frau ,

vielen Dank für Ihre Frage.

Der Islam bringt Facetten der Unfreiheit und des Fanatismus, die zur Verunsicherung der deutschen Mehrheit in Hamburg beitragen - insbesondere erwecken Kopftücher und erst recht die Burka den Eindruck mangelnder Gleichberechtigung von Mann und Frau. Die Zwangsheirat missachtet die Menschenwürde, daher fordern wir die Verhinderung von Zwangsheiraten durch ein uneingeschränktes Verbot der Minderjährigen-Ehe. Es ist zu ächten, dass in einer freiheitlichen Gesellschaft wie der unsrigen die Frauen zu unmündigen Bürgern degradiert werden. Damit Moslems und die nichtmoslemische Bevölkerungsmehrheit sich nicht immer weiter voneinander entfernen, fordern wir in unserem Grundsatzprogramm:

  • Einbürgerungen nur nach strenger Prüfung
  • Keine Sonderrechte für Muslime
  • Neue Moscheen nur bei Zustimmung der örtlichen Bevölkerung und bei Vorlage eines rechtlich verbindlichen Betreiberkonzepts
  • Verbot der Burka in der Öffentlichkeit und des Kopftuchs in öffentlichen Gebäuden
  • Kein Islamunterricht auf Staatskosten
  • Keine Ausnahme vom Schwimm- und Sportunterricht an Schulen
  • Verhinderung von Zwangsheiraten durch uneingeschränktes Verbot der Minderjährigen-Ehe

Wenn Sie sich über unser Programm im vollständigen Wortlaut informieren wollen, schauen Sie bitte auf unsere Internet-Seite www.HeimatHamburg.de.

Mit freundlichen Grüßen

G. Seidel
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Frage zum Thema Verkehr / Infrastruktur / Stadtentwicklung
14.02.2008
Von:

Sehr geehrter Herr Seidel,

wie steht Ihre Partei zur Elbvertiefung?

Mit freundlichen Grüßen

Antwort von Guy Seidel
2Empfehlungen
15.02.2008
Sehr geehrte Frau ,

vielen Dank für Ihre Frage. Die Partei RECHTE MITTE HeimatHamburg ist für die Elbvertiefung. Der Hafen ist der Lebensnerv unserer Stadt. 70% aller Deutschen verbinden mit dem Begriff Hamburg zunächst Hafen und Schifffahrt. Knapp 12.000 Schiffe laufen jährlich den Hafen an. Die Rahmenbedingungen eines florierenden Welthandels begünstigen den Hamburger Hafen, der im Rahmen der Globalisierung mit guten Wachstumsraten Jahr für Jahr seine hohe Leistungsfähigkeit unter Beweis stellt. Doch mit dem Zuwachs im Umschlag von Containern und Fracht sind unangenehme Engpässe entstanden, die schnelles Handeln erfordern: So können die modernsten Containerschiffe den Hamburger Hafen derzeit nur mit Einschränkungen anlaufen. Die Verkehrsverbindungen von und zum Hafen sind zum ständigen Nadelöhr geworden. Die Flächen im Hafen sind inzwischen viel zu klein für den effizienten Umschlag. Dazu stößt die Elbvertiefung auf vielfältigen Widerstand und die Insel Wilhelmsburg ist immer noch nicht richtig an Hamburg angebunden.

Unser Konzept für den Hafen- und Handelsstandort Hamburg:

  • Die überfällige Elbvertiefung gehört zu den international bedeutsamen Infrastrukturmaßnahmen. Sie muss gesetzlichen Vorrang haben vor anderen Interessen, z.B. der Umweltverbände und deren Nutznießer.
  • Der notwendige Ausbau der Container- und Frachtkapazitäten im Hafen muss als übergeordnetes öffentliches Ziel gesetzlich verankert werden. Überlange Planungsphasen (5 bis 10 Jahre) können im Wettbewerb mit Rotterdam und anderen internationalen Häfen nicht hingenommen werden.
  • Generelle Vereinfachung und Verkürzung der Planungsverfahren zur Sicherung des Wirtschaftsstandorts und im Interesse der privaten und öffentlichen Investoren
  • Einschränkung von Verbandsklagen gegen öffentliche Planungsvorhaben
  • Verkürzte Ausschreibungserfordernisse, wie sie für andere EU-Länder (z.B. England und Holland) gelten
  • Dringender Ausbau und Modernisierung der Hafenbahn und der schienengebundenen Hinterlandanbindung durch die so genannte Y-Trasse der Bahn, um das Frachtaufkommen zu bewältigen und den CO2-Ausstoß durch LKW einzudämmen
  • Umweltschutz ist als hohes Gut zu achten, darf aber nicht - wie heute in Hamburg üblich - missbraucht werden (Stichworte: Wachtelkönig, Löffelente, Fledermäuse, Muscheln) und nicht den individuellen Interessen von Verbänden und deren Nutznießern zum Opfer fallen. 10 Jahre Planung für die Elbvertiefung und 1.000 anhängige Gerichtsverfahren bei Airbus sind zu viel.

Mit freundlichen Grüßen

G. Seidel
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